11. September 2017 / Montag / 19 Uhr
Ulrepforte am Sachsenring/Ecke Ulrichgasse, ab 19.30 Uhr Führung durch KUNSTHAUS KAT 18 mit Film über Doro Hoffmann, Kartäuserwall 18, Köln
Am 11. September 2017 wurde der Sachsenring von Frank Bölter in Doro-Hoffmann-Ring umgetauft. Doro Hoffmann war eine behinderte Künstlerin, ohne die es das inklusive Restaurantprojekt „KAT18“, in dem behinderte und nichtbehinderte Köche zusammenarbeiten, am Kartäuserwall 18 in der Nähe des Sachsenringes in Köln nicht geben würde. UMTaufen des Sachsenringes in Doro-Hoffmann-Ring ist eine Aktion in der Reihe „UMTaufen der Kölner Ringe“ des StadtLabors 2017, in dem Ringabschnitt für Ringabschnitt bis dahin unbekannte Kölner, die sich für Lebensqualität, Atmosphäre und Flair an den den Kölner Ringen eingesetzt haben, mit einem Straßennamenschild an den Kölner Ringen geehrt werden. Schritt für Schritt werden die Kölner Ringe damit zurück in die Gegenwart geholt und der Vergangenheit und dem Blick zurück entrissen …
Das Herz der Stadt Köln ist fest umklammert von Dt. Herrscher- und Adelsdynastien (Hohenstaufen- Habsburger- und Hohenzollernring) und lenkt unseren Blick auf Historisches (Ubier-, Karolinger-, Salier- , Sachsenring etc.). Unser Verhalten beim Orientieren ist geprägt vom Aufschauen zu Macht und Historie. Warum? Wie können wir den Menschen Aufmerksamkeit schenken, die sich gegenwärtig, auf Augenhöhe und jenseits von Kommerz, Verkehr und Amüsierbetrieb auf den Kölner Ringen für Lebensqualität, Flair, Atmosphäre und Wärme einsetzen? Ein Projekt zur Erforschung alternativer Möglichkeiten zur Beschilderung der Stadt.
Ein Projekt von Frank Bölter
StadtLabor Kölner Ringe 