Erste Führung von Uschi Huber und Boris Sieverts
Samstag, 9. Dezember 2017 / 11–15 h
Er gilt als Paradebeispiel für Kölner Plätze, die keine Plätze sind: Der Barbarossaplatz ist im Laufe seiner jungen Existenz vollständig von Verkehrsflächen vereinnahmt worden, seine Umbauung führt ein Inseldasein zwischen Fahrspuren und Bahngleisen und die Luftbelastung dürfte eine der höchsten in Deutschland sein. Zuletzt hat eine aufsehenerregende Fernsehproduktion dem Platz als „leere Mitte einer ratlosen Gesellschaft“ ein Denkmal gesetzt (Über Barbarossaplatz).
SCHWARZE SONNE BARBAROSSAPLATZ (nach „Black Hole Sun“ von Soundgarden) ist keine Führung auf die Schattenseite der Stadt, sondern umkreist und führt mitten hinein in ein schwarzes Loch, das Materie und Energie anzieht und verschlingt.